TOP 5 Ideen Bürgerhaushalt 2012

Die Abstimmung zum Online Bürgerhaushalt 2012 wurde am 12.8.2012 beendet. Die TOP-5 Vorschläge aus jedem Themenbereich wurden nun an die Verwaltung übergeben. Diese prüft die Vorschläge auf ihre Umsetzbarkeit und ihre Auswirkungen. Die Ergebnisse werden im Oktober auf dieser Webseite veröffentlicht und den politischen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung zur Verfügung gestellt.

Neues Rathaus für die Wissenschaftsstadt
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erstellt am 06.07.12 13:18 - #69

zentrale dienste wie z. b. der zentrale postein- und ausgang, personalwirtschaft und -entwicklung, organisation, personalbetreuung und -kostenabrechnung, sprich alle bereiche mit keinem oder nur seltenem kundenkontakt gehören bei allen ämtern herausgelöst, zusammengefasst und in mietgünstigeren gegenden darmstadt angesiedelt.lt. mietpreisspiegel der ihk leigen die büromieten in darmstadt zwischen 6 und 13 euro pro m²,stadtteile oder cityrand sind am billigsten.es kann doch nicht sein,daß die zentrale poststelle der stadt im luisencenter im 5 stock sitzt und die personalverwaltung dort im 4. stock. was (angeblich) noch nicht geht in der verwaltung sind telefon- bzw. videokonferenzen. das sollte geändert werden,dann ist die präsenz vor ort nicht so wichtig. prüfen:bürgeranfragen via skype

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

03.12.2012 um 13:17

Bericht durch die Verwaltung:

Neben der Einrichtung eines zentralen Neuen Rathauses mit mehr Dienstleistungen für die Bürger ist geplant, die Bezirksverwaltungen in Arheilgen, Eberstadt und Wixhausen zu erhalten und zu stärken. Derzeit wird von der Bürgerbeauftragten der Wissenschaftsstadt Darmstadt ein Konzept zur Bürgerbeteiligung mit den beteiligten Ämtern, Verwaltungsstellen und Eigenbe- trieben erarbeitet, in dem auch die Bezirksverwaltungen eingebunden werden. Ziel ist der Er- halt und der Ausbau des Dienstleistungsangebots in den genannten Stadtteilen. Darüber hin- aus soll die Vernetzung der Bezirksverwaltungen mit den jeweiligen Stadtteilen als auch mit den zentralen Einheiten verstärkt werden und die Bezirksverwaltungen konzeptionell stärker in Prozesse der Bürgerbeteiligung einbezogen werden.

Eine Ausweitung des Bürgerservices auf weitere dezentrale Servicebüros in den Stadtteilen ist aufgrund der schwierigen Haushaltslage derzeit nicht möglich und darüber hinaus auch weder sinnvoll noch effizient. Dies belegen die Nutzerzahlen der Bezirksverwaltungen und Bürgerbü- ros in den Stadtteilen.

Herzlichen Dank für den Hinweis auf gute Praxisbeispiele aus anderen Kommunen. Von Seiten der Stadtverwaltung ist geplant, im Zuge der Ideensammlung und weiteren Ausarbeitungen mehrere Vor-Ort-Termine in Kommunen durchzuführen, die aus Sicht der Verwaltung gute Mo- delle und Ansätze entwickelt haben, von denen die Wissenschaftsstadt Darmstadt lernen kann. Zu dem Vorschlag, die Verwaltungsbereiche in günstigeren Büros dezentral anzusiedeln, ver- weisen wir auf den Bericht zur Idee #69.



Bericht durch die Verwaltung:

Zur Idee der Ansiedlung von Verwaltungsbereichen mit wenig Kundenkontakt in der Peripherie gibt es eine kritische Einschätzung von Seiten der Stadtverwaltung. Die Wissenschaftsstadt plant aus diversen Gründen den Neubau eines zentralen Rathauses, in dem alle städtischen Ämter untergebracht sind. Davon umfasst sind auch die Ämter, die nicht primär Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger erbringen. Diese Ämter, zu denen beispielsweise die Kämmerei, das Personalamt, die IT-Abteilung und das Rechtsamt gehören, zählen zu den so genannten internen Dienstleistern, die Aufgaben für sämtliche Ämter der Stadtverwaltung im Innenverhältnis übernehmen.



Ein Ziel für das zentrale Rathaus ist es, kurze Wege zwischen den einzelnen städtischen Ämtern zu ermöglichen. Dies gilt insbesondere auch für die vielen Kontakte städtischer Ämter zu den internen Dienstleistern. So nehmen diese beispielsweise an zahlreichen Projekt- und Arbeitsgruppen, bei Gesprächen mit der politischen Führung, mit Amtsleitungen und Beschäftigten (z. B. Vorstellungsgespräche, Beratungsgespräche, ...) teil, die nicht ohne weiteres ohne persönlichen Kontakt stattfinden können. Hier gilt es durch eine zentrale Unterbringung lange Wege, Botendienste, Zeitverzögerungen etc. abzubauen und somit auch Kosten zu senken.



Weiterhin ergeben sich insbesondere durch die gemeinsame Unterbringung mit diesen zentralen Dienstleistern Synergieeffekte durch den Abbau von Aufgaben, die in allen Ämtern ausgeführt werden, aber den internen Dienstleistern zuzuordnen sind. Hierzu zählt z. B. der dezentrale Rechnungseingang und dessen Verbuchung, der eigene IT-Support in den größeren Ämtern und Stadthäusern, die dezentrale Personalverwaltung, usw. Das umfassende Bündeln dieser Aufgaben bei dem ohnehin schon vorhandenen internen Dienstleister kann trotz Ausnut-zen aller aktuellen technischen Möglichkeiten (elektronischer Archivierung, elektronischer Workflow etc.) eben nur durch eine gemeinsame Unterbringung gelingen. Im Übrigen kann durch das Ausnutzen der technischen Möglichkeiten auch der Platzbedarf im neuen Rathaus geringer geplant werden, als dies noch vor einigen Jahren möglich gewesen wäre.



Auch das Unterbringen der politischen Führung der Stadtverwaltung, d.h. aller hauptamtlichen Magistratsmitglieder abseits der bürgernahen Ämter stellt sich in der Praxis als nicht sinnvoll dar. Es finden täglich Gespräche zwischen der politischen Führung mit Einwohnerinnen und Einwohnern, Interessenvertretern etc. statt, die auch in einer zentralen Anlaufstelle möglich sein sollten. In einem modernen Dienstleistungszentrum sollten die operativen Einheiten mit den Entscheidungsträgern (Oberbürgermeister, Bürgermeister, Stadtkämmerer und Stadträtin- nen) gemeinsam untergebracht sein.



Letztendlich stärkt die gemeinsame Unterbringung in einem zentralen Rathauses auch das Wir- Gefühl unter den Beschäftigten und deren Zusammenarbeit ebenso, wie die Identifikation der Bediensteten als Teil einer Stadtverwaltung, die für das Wohl der Einwohnerinnen und Einwoh- ner Darmstadts arbeitet.



Telefonkonferenzen sind mit der städtischen Telefonanlage möglich. Videokonferenzen wurden durchgeführt. Derzeit gibt es dafür keine konkreten Anforderungen.



In Sachen Bürgeranfragen via skype wurde seitens der Stadt bereits vor einigen Jahren eine Bewertung der Software vorgenommen mit dem Ergebnis, dass schon aus Datenschutzgründen der Einsatz von skype bei der Stadt nicht in Frage kommt. Die Datenübertragung erfolgt über den Server eines Diensteanbieters. Dieser kann das Kommunikationsverhalten und sogar die Nachrichteninhalte abhören, protokollieren und missbräuchlich verwenden.



Der Vorteil eines zentralen Rathauses bestände u.a. darin, dass ein zentraler Bürgerdienst angeboten werden könnte, der selbstverständlich auch Bürgeranfragen bearbeiten könnte. Auch derzeit ist es jederzeit möglich, Bürgeranfragen an die Stadtverwaltung zu richten. Zum einen gibt es als erste Anlaufstelle das Bürgerberatungs- und Informationszentrum im Stadtfoyer, zum anderen ist die Bürgerbeauftragte der Wissenschaftsstadt Darmstadt eine zentrale Ansprechpartnerin für alle Bürgerinnen und Bürger Darmstadts bei Anregungen, Lob und Beschwerden im Zusammenhang mit der Stadt Darmstadt. Bürgeranfragen können sowohl digital, als auch persönlich, per Post, Telefon oder Fax eingereicht werden. Mit der vermehrten Nutzung von Online-Diensten beschäftigt sich seit August 2012 eine Projektgruppe der Stadtverwaltung zur Neustrukturierung der Bürgerdienste im Rahmen der Ideensammlung für ein Neues Rathaus der Zukunft.

walter
erstellt am 16.07.12 10:40 - #83

ich erwarte kein neues rathaus sondern besseren service. was nützt es mich, wenn ich in einem haus alles zusammen habe, dafür aber zig kilometer zurücklegen muss um dort überhaupt hin zu kommen. bürgerservice heisst kurze wegge innerhalb der stadt, d. h. servicebüros dezentral, die teile der verwaltung,die nix mit den bürgern zu tun hat raus aus den teuren büros, z.b. in die bessunger strraße. da ist doch platz, der ead hat doch neu gebaut. heidelberg hat ein solches modell mit dezentralen büros umgesetzt. mal dort hinfahren würde ich vorschlagen.

und überhaupr: wass soll eine solche befragung mitten in den ferien? hat den anschein, als ob man zur wahrung des guten eindrucks mal die bürger irgendwie beteiligen möchte.

finde ich nicht gut!!!

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

03.12.2012 um 13:11

Bericht durch die Verwaltung:

Neben der Einrichtung eines zentralen Neuen Rathauses mit mehr Dienstleistungen für die Bürger ist geplant, die Bezirksverwaltungen in Arheilgen, Eberstadt und Wixhausen zu erhalten und zu stärken. Derzeit wird von der Bürgerbeauftragten der Wissenschaftsstadt Darmstadt ein Konzept zur Bürgerbeteiligung mit den beteiligten Ämtern, Verwaltungsstellen und Eigenbe- trieben erarbeitet, in dem auch die Bezirksverwaltungen eingebunden werden. Ziel ist der Er- halt und der Ausbau des Dienstleistungsangebots in den genannten Stadtteilen. Darüber hin- aus soll die Vernetzung der Bezirksverwaltungen mit den jeweiligen Stadtteilen als auch mit den zentralen Einheiten verstärkt werden und die Bezirksverwaltungen konzeptionell stärker in Prozesse der Bürgerbeteiligung einbezogen werden.

Eine Ausweitung des Bürgerservices auf weitere dezentrale Servicebüros in den Stadtteilen ist aufgrund der schwierigen Haushaltslage derzeit nicht möglich und darüber hinaus auch weder sinnvoll noch effizient. Dies belegen die Nutzerzahlen der Bezirksverwaltungen und Bürgerbü- ros in den Stadtteilen.

Herzlichen Dank für den Hinweis auf gute Praxisbeispiele aus anderen Kommunen. Von Seiten der Stadtverwaltung ist geplant, im Zuge der Ideensammlung und weiteren Ausarbeitungen mehrere Vor-Ort-Termine in Kommunen durchzuführen, die aus Sicht der Verwaltung gute Mo- delle und Ansätze entwickelt haben, von denen die Wissenschaftsstadt Darmstadt lernen kann. Zu dem Vorschlag, die Verwaltungsbereiche in günstigeren Büros dezentral anzusiedeln, ver- weisen wir auf den Bericht zur Idee #69.

Darmstaedter Heiner
erstellt am 24.07.12 15:10 - #127

Stadt ist in der Vergangenheit Mietverträge, auch mit der städtischen Tochter Bauverein AG, eingegangen, die sich heute als zu teuer erweisen.Günstigere Verträge aushandeln! Alle anderen Angaben der Politik zur Notwendigkeit eines neuen Rathauses müssen sehr kritisch hinterfragt werden, damit nicht wie beim Darmstadtium hinterher das große Erstaunen kommt, aber nichts mehr zu ändern ist. Vielleicht wird erst alles klein gerechnet, damit es finanzierbar ist, der Bürger ok sagt. Dann wird wieder sukzessive ausgelagert, angemietet. Auch Eigentum verpflichtet (und kostet), was die Stadtpolitik viele Jahrzehnte vernachlässigt hat! Kein Rathaus für Politik und Stabsstellen! Eine Dienstleistungszentrale für unsere Anliegen in der City, am/im Schloss, genügt. Jobticket? Vom OB längst zugesagt.

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

03.12.2012 um 13:10

Bericht durch die Verwaltung:

Die überwiegend vor mehreren Jahren ausgehandelten Mietverträge waren seinerzeit in der Tat oberhalb des durchschnittlichen Mietpreises für Büroflächen angesiedelt. Aufgrund der Miet-preisentwicklung bewegt sich der durchschnittliche Mietpreis, den die Stadt heute zahlt, auf dem üblichen Niveau.

Zumindest langfristig ist für Darmstadt mit moderat steigenden Mietpreisen auch für Büroflä- chen zu rechnen. Dies ist zum einen der Lage Darmstadts im prosperierenden Ballungsraum Rhein-Main zuzurechnen, zum anderen auch der lokalen Situation. Die Prognosen lassen einen weiteren Bevölkerungszuwachs und damit ein Konkurrenzverhältnis zwischen Wohn und Büro- bzw. Gewerbeflächen erwarten.

Die Möglichkeit, zukünftig günstigere Mietkonditionen aushandeln zu können, erscheint daher bei der zu erwartenden langfristigen Nachfrage Situation als sehr begrenzt.

Die Idee einer Dienstleistungszentrale für Bürger- und Bürgerinnenanliegen an einem zentralen Ort in Darmstadt wird von der Verwaltung begrüßt. Wir definieren eine Dienstleistungszentrale allerdings weiter, da zwischen den politischen Entscheidungsträgern, der Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern jeden Tag viele Gespräche stattfinden, die auch eine räumliche Nähe notwendig machen. Daher müssen in einer solchen Einheit operative Einheiten und politische Funktionäre an einem Ort gebündelt werden.

herbert
erstellt am 09.07.12 12:48 - #74

die damen und herren dezernenten sollten immer bedenken, dass du ein neus rathaus jahrzehnte an der backe hast.
es müssen instandhaltungsrücklagen in beträchtlicher summe berücksichtigt werden die bei einer wirtschaftlichkeitsberechnung gerne mal vergessen werden.
es kann keiner sagen wie sich das internet noch weiter entwickelt. in 10, 20 jahren kann ich vielleicht noch viel einfacher so wohl von zuhause aus arbeiten oder auch noch mehr anträge, anfragen etc. vom heimischen rechner aus bearbeiten. folglich sind weniger büroarbeitsplätze im rathaus notwendig. baue ich jetzt einen riesendampfer, habe ich den noch 2050 am bein. bei gemieteten objekten bin ich wesentlich flexibler, auch wenns zunächst teurer scheint.deshalb: mieten nach ablauf neu verhandeln,innere verwaltung an die peripheri

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

03.12.2012 um 13:20

Bericht durch die Verwaltung:

Ihre Einschätzung zur Weiterentwicklung des Internets wird von uns geteilt. In den Planungen zum Neuen Rathaus werden diese Zukunftsprognosen berücksichtigt und diskutiert, insbesondere in Bezug auf die Möglichkeiten zur Ausweitung von Online-Diensten für die Bürgerinnen und Bürger und Home-Office für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Daher wird versucht, in den Planungen auch eine Teilnutzung des Gebäudes beispielsweise durch Gewerbe zu berücksichtigen und variable Umnutzungen bei Bedarf zu ermöglichen. Auch werden neue, flexible Büroformen im Konzept berücksichtigt.



Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung berücksichtigt selbstverständlich auch die Folgekosten, die durch einen Neubau entstehen. Die Berechnungen werden sowohl verwaltungsintern als auch durch ein externes Büro durchgeführt. Hierbei wurden die Einsparungen bei Mietkosten und die einnahmen aus der Vermarktung stadteigener Gebäude berücksichtigt.



Zur Idee der Ansiedlung von Verwaltungsbereichen mit wenig Kundenkontakt in der Peripherie verweisen wir auf die Antwort zur Idee #69, Seite 7.

Ehrenamtliches Engagement
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MacThomas
erstellt am 28.06.12 06:43 - #10

Da ich ehrenamtlich beim VdK bin, kenne ich das Thema. Die Stadt sollte einen "Ehrenamtspool" eröffnen, in Form eines Schwarzen Brettes. Aushang in den Stadthäusern. Dort stehen die Behörden und Stellen, welche oben erwähnt sind. Ein zentraler Ansprechpartner für alle, mit Telefon und Handy Nummer wo sich dann um die Verbindung in den einzelnen Ämtern kümmert und den Kontakt herstellt und die Stelle vermittelt.

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

03.12.2012 um 13:46

Bericht durch die Verwaltung:

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt räumt dem freiwilligen Engagement von Bürgerinnen und Bürgern einen sehr hohen Stellenwert ein.



Gemeinsam mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband ist es gelungen, die Arbeit der ehemaligen Freiwilligenagentur – dem heutigen Freiwilligenzentrum – konzeptionell neu aufzustellen. Neu ist die enge Verzahnung des bürgerschaftliche Engagements mit der Selbsthilfe, was zu guten Synergien bei der Unterstützung von freiwillig Engagierten durch hauptamtliche Fachkräfte führen wird. Gleichzeitig werden aber auch im Freiwilligenzentrum die ehrenamtlich Engagierten weiterhin im Einsatz sein, um interessierten Bürgerinnen und Bürgern bei der Auswahl von geeigneten Einsatzfeldern beratend und vermittelnd zur Seite zu stehen. Das Freiwilligenzentrum bietet Einsatzmöglichkeiten für Ehrenamtlich in fast allen Bereichen, ausgenommen Kunst und Kultur (siehe Ehrenamt für Darmstadt e.V.). Auch potentielle Einsatzstellen können sich an das neue Freiwilligenzentrum wenden, das am 03.12.2012 offiziell eröffnet wird.



Weitere Informationen zum Freiwilligenzentrum finden Sie bereits auf der Homepage des Freiwilligenzentrums



Für Menschen, die sich kulturellen Bereich freiwillig engagieren möchten, steht der Verein Eh- renamt für Darmstadt e.V. als Anlauf- und Informationsstelle zur Verfügung. Die Homepage des Vereins Ehrenamt für Darmstadt e.V. gibt einen guten Einblick in die Aktivitäten und Möglichkeiten des freiwilligen Engagements in Kunst und Kultur.

Marty
erstellt am 29.06.12 08:27 - #28

Die Stadtteilbibliotheken sollten von ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt werden.

Denn Bibliotheken sind nicht nur Buchausgabestellen, sondern auch soziale Treffpunkte und wichtige Bildungseinrichtungen.

Ich könnte mir vorstellen, dass viele Menschen Lust haben, "ihre" Stadtteilbibliothek zu unterstützen und einige Stunden im Monat dort zu arbeiten.
Natürlich müsste es Einweisungen in die Technik geben, evtl. auch eine weitere Abstufung der Software-Berechtigungen (damit die Ehrenamtlichen nicht aus Versehen die Buchdatenbank löschen).
Ich kenne einige Schulbibliotheken, die von Eltern ehrenamtlich organisiert werden.

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

03.12.2012 um 13:47

Bericht durch die Verwaltung:

Die Idee, Ehrenamtliche im Bereich der Stadtbibliotheken einzusetzen, stößt bei uns auf Zustimmung. Es gäbe verschiedene Einsatzfelder, die von Ehrenamtlichen übernommen werden könnten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich direkt mit der Leitung der Stadtbibliothek in Verbindung setzen (Telefon: 06151 / 13-3101).

Matthias
erstellt am 10.07.12 08:04 - #75

Die vorhandenen Instrumente sollten besser genutzt und verbessert werden und besser kommuniziert werden.
http://www.ehrenamt-darmstadt.de
http://www.ecard-hessen.de/

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

03.12.2012 um 14:05

Bericht durch die Verwaltung:

Der Verein Ehrenamt für Darmstadt, welcher 1994 gegründet wurde, ist ein eigenständiger Verein mit eigenständiger Homepage. Es ist vorgesehen, dass zwischen dem Verein „Ehrenamt für Darmstadt e. V.“ und dem neuen Freiwilligenzentrum eine gute konstruktive Zusammenarbeit erfolgen wird.



Die von der Wissenschaftsstadt Darmstadt herausgegebene Ehrenamts-Card ist als Danke- schön und Wertschätzung gegenüber allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die sich in be- sonderer Weise für die Gesellschaft einsetzen, gedacht. Für die Ehrenamts-Card ist ein Enga- gement in besonderem Maße gefordert:



  • mindestens fünf Stunden pro Woche ehrenamtliche Tätigkeit(en)
  • mindestens seit fünf Jahren (bei Personen unter 21 Jahren seit 3 Jahren) oder seit Bestehen der Organisation Tätigkeit für das Gemeinwohl
  • keine Aufwandsentschädigung, ausgenommen Erstattungen von Kosten
  • die Tätigkeit muss in Darmstadt ausgeübt werden.


Seit 2009 wurden 460 Ehrenamts-Card an Darmstädter Bürgerinnen und Bürger ausgegeben. Ihren Vorschlag, diese besser zu bewerben, werden wir aufgreifen. Informationen zur Ehrenamts-Card finden Sie auf der Homepage der Wissenschaftsstadt Darmstadt unter Ehrenamt.

Angelus Silesius
erstellt am 24.07.12 17:46 - #128

Für den Einsatz von Ehrenamtlichen sind viele Gebiete geeignet insbesondere zusätzliche Betreuung von Kranken, Alten und Kindern z.B. mit Computerunterricht,
Besorgungen usw. Die Pflege, bessere Sauberhaltung und Überwachung von Grünanlagen, Parks und Straßen mit Patenschaften durch Ehrenamtliche sind eine wesentliche Unterstützung der zuständigen Ämter. Sehr wichtig ist auch ein freiwilliger Polizeidienst nur mit Handyausstattung, der durch Beobachtung des öffentlichen Raums mit Rundgang körperliche und materielle Schäden durch Meldung an Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen verhindert oder mildert d.h.
Installation von ehrenamtlichen Nachtwächtern.

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

03.12.2012 um 14:01

Bericht durch die Verwaltung:

Im Bereich des Sports und Schwimmbäder sind Einsatzmöglichkeiten von Ehrenamtlichen vor allem im Bereich der Pflege von Außenanlagen denkbar. Auch werden ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bei dem seit über drei Jahrzehnten jährlich stattfindenden Sport- und Spielfest im Herrngarten, welches von der Wissenschaftsstadt Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem Sportkreis 33 und dem Unternehmen Merck organisiert wird, gesucht.



An ehrenamtlicher Arbeit im Bereich Sport und Schwimmbäder interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich direkt mit der Leitung des Sportamtes bzw. dem Betriebsleiter des Eigenbetrieb Bäder in Verbindung setzen (Telefon: 06151 / 13-2970).



Im Bereich Betreuung gibt es bereits die Möglichkeit sich ehrenamtlich zu engagieren. In Kooperation mit dem Diakonischen Werk Darmstadt-Dieburg werden Seniorenbegleiterinnen und Seniorenbegleiter ausgebildet, die Seniorinnen und Senioren oder Menschen mit Behinderung, trotz eines zunehmenden Hilfs- und Versorgungsbedarfes, den Verbleib in der eigenen Wohnung und im gewohnten Lebensumfeld ermöglicht. Seniorenbetreuer/innen begleiten beim Einkauf, helfen bei der Alltagsgestaltung, unterstützen bei Behördengängen, begleiten die Seniorinnen und Senioren ins Theater oder lesen ihnen etwas vor.



Das Angebot deckt bei weitem nicht die Nachfrage. Bei diesem Ehrenamt handelt es sich um eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Interessierte müssen sehr zuverlässig und bereit sein, einen speziellen Ausbildungskurs zu absolvieren. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich an die Koordinationsstelle Seniorenbegleitung des Diakonischen Werk Darmstadt-Dieburg wen- den (Telefon: 06151-667359, Email: seniorenbegleitung@dw-darmstadt.de).



Gerne können sich Interessierte aber in Kindertagesstätten in bestimmten Bereichen engagieren. So gibt es schon heute regelmäßige Vorleseprojekte oder Hausaufgabenhilfe in Horten, die von Ehrenamtlichen unterstützt werden können. Bei Interesse können Sie sich an das Jugendamt, Leitung Abteilung Kindertagesstätten (städtische), Tel: 06151 – 13 3492 , Email: kinderbetreuung@darmstadt.de) wenden.



Hinsichtlich der Übernahme von Patenschaften für Grünflächen siehe die Ausführungen zu Idee #90. Einen freiwilligen Polizeidienst gibt es bei der Wissenschaftsstadt Darmstadt nicht. Neben der Überwachung des fließenden und ruhenden Verkehrs und der Überwachung der Einhaltung der städtischen Satzungen und Verordnungen, führen die Kommunalpolizei und die Landespolizei im Rahmen ihres Streifendienstes regelmäßig Kontrollen durch und werden tätig, sofern ein Anlass besteht. Vom Bürger- und Ordnungsamt werden ausschließlich hoheitliche Aufgaben wahrgenommen, so dass ein Einsatz von Ehrenamtlichen in diesen Bereichen ohnehin nicht in Frage kommt.

Anke
erstellt am 17.07.12 10:42 - #90

Vor vielen Mietshäusern stehen kleine Bauminseln oder sind ungepflegte Grünkleinstflächen. Vielleicht können hier Mieter*innen dazu gewohnen werden, "ihren" Grünabschnitt zu pflegen (Baum gießen oder zwei-drei Pflanzen anpflanzen - ähnlich dem Prinzip "urban gardening" etc. pp). Dann würde dies die Gärtner*innen der Stadt entlasten, die sich dann um all die ungepflegten und auch unattraktiven großen Grünflächen in der Stadt kümmern können. Ich kenn dies aus Berlin (und dies gibt es sicher auch in anderen Städten) und es trägt zum Wohlfühlen in seiner Straße bei, gerade auch, wenn dann eine Bank noch aufgestellt wird oder alles nicht einheitlich aussieht. Quasi eine Baum- oder Grünflächenpatenschaft.

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

03.12.2012 um 14:08

Bericht durch die Verwaltung:

Das Grünflächenamt pflegt seit vielen Jahren bereits Patenschaften mit engagierten Bürgerin- nen und Bürgern. Solche Patenschaften tragen zu einer Verbesserung des Stadtbildes bei und werden daher ausdrücklich gewünscht.



Zur Regelung der Patenschaft wird zwischen dem Grünflächenamt und der Bürgerin bzw. dem Bürger eine Vereinbarung geschlossen, in der geregelt ist, was genau Gegenstand der Patenschaft ist (bspw. Wässern von Bäumen im Frühjahr oder Sommer). Die Übernahme einer Patenschaft für Baumpflege ist jedoch grundsätzlich ausgeschlossen, weil in der Vergangenheit Bäume dadurch teilweise Schaden gelitten haben, indem bspw. Baumkronen unfachlich gestutzt wurden. Derartige Schäden sind nicht mehr heilbar.



Auch ist die Übernahme von Spielplatzpatenschaften denkbar. Hier ist vorstellbar, dass dem Grünflächenamt, welches die städtischen Spielplätze pflegt, etwaige Schäden gemeldet werden, Müll beseitigt, Graffitis beseitigt werden oder Gras und Unkraut aus Sandflächen.

Bezirksverwaltungen in den Stadtteilen
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Mr. Sick
erstellt am 28.06.12 12:22 - #21

Für sehr wichtig halte ich den Ausbau der Dienstleistungen der Stadt, die über das Internet abgewickelt werden können. Dadurch reduziert sich der (Innenstadt-) Verkehr ebenso wie die Kosten für die Gebäude, da diese wegen Heimarbeit kleiner ausfallen können und wegen weniger Publikumsverkehr auch weniger "repräsentativ".

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

03.12.2012 um 13:25

Bericht durch die Verwaltung:

Der Ausbau von Online-Diensten für Bürgerinnen und Bürger ist richtig und wird von der Stadt Darmstadt auch verfolgt, u.a. mittels einer Projektgruppe zur Neustrukturierung der Bürgerdienste und in der Internetredaktion. Wir stimmen Ihnen zu, dass das derzeitige Angebot von Online-Diensten in der Wissenschaftsstadt Darmstadt ausbaufähig ist.



Um den Bereich Online-Dienste zukünftig weiter auszubauen, wurde am 1.11.12 eine Stelle in der IT-Abteilung mit der Teilaufgabe e-Government wiederbesetzt, die sich um diese Thematik schwerpunktmäßig kümmern wird. Neben dem geplanten Ausbau der Online-Dienste besteht die Notwendigkeit, Dienstleistungen an einem zentralen Ort vorzuhalten.



Das Angebot der Telearbeit, d.h. der Arbeit außerhalb des Gebäudes des Arbeitgebers, wird zukünftig verstärkt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung angeboten. Grundlage hierfür ist eine Dienstvereinbarung, die ab 1.1.2013 in Kraft tritt. Der Faktor der zunehmenden Heimarbeit wird bei den Flächenplanungen berücksichtigt, indem zum einen von einem geringeren Flächenbedarf auszugehen ist und zum anderen flexible Raumgrößen berücksichtigt werden.

Matthias
erstellt am 27.06.12 11:17 - #1

In den meisten betroffenen Stadtteilen werden auch Stadt(teil)bibliotheken unterhalten. Wäre es nicht möglich einen Teil der Dienstleistungen dort zu integrieren, z.B:

Ausgabe und Entgegennahme von Anträgen
Fundbüro
Bereitstellung von gelben Säcken und Abfuhrkalendern

Die restlichen Dienstleistungen, insbesondere,
allgemeine Bürgerberatung zum städtischen Dienstleistungsangebot
telefonisch...

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

03.12.2012 um 13:28

Bericht durch die Verwaltung:

Der Vorschlag der Integration der Bürgerdienste in die Stadtteilbibliotheken ist nur schwer umsetzbar. Das Bibliothekskonzept „Stadtteilbibliothek 2020“ sieht vor, dass die Stadtteilbibliotheken in Arheilgen und Bessungen geschlossen und die städtischen Immobilien verkauft werden sollen. Auch in Wixhausen gibt es keine Nebenstelle der Stadtbibliothek.



Ein weiterer Aspekt ist der Datenschutz. In den vorhandenen Bibliotheken gibt es keine ausrei- chenden Räumlichkeiten, um den Datenschutz zu gewähren, der bei den Dienstleistungsange- boten des Einwohnermeldeamtes notwendig ist. Weiterhin zu Bedenken ist das Personal, was zusätzlich notwendig wäre, um diese Dienstleistungen in den Stadtteilbibliotheken vorhalten zu können. Hier bedarf es einer speziellen Ausbildung und Fachkenntnisse auf dem Gebiet des Meldewesens.



Zum Bibliothekskonzept gehört auch die Anschaffung eines neuen Bücherbusses. Dieser Bücherbus soll, neben den Stadtteilen Arheilgen und Bessungen, weitere Stadtteile anfahren. Derzeit gibt es die Idee, dass in dem Bücherbus ein Koffer als mobile Verwaltungseinheit integriert wird. Damit könnten die Dienstleistungen der Meldestellen auch mobil abgerufen werden. Diese Idee muss von der Verwaltung noch auf Umsetzbarkeit überprüft werden.



Der Verweis auf telefonische Bürgerberatung ist richtig, ersetzt aber nicht die Notwendigkeit einer zentralen Anlauf- und Beratungsstelle für alle Bürgerinnen und Bürger Darmstadt zu möglichst breiten Öffnungszeiten.

Stephie
erstellt am 25.07.12 06:21 - #129

Ich fände es gut, wenn man hier die älteren Mitbürger und die die sich nur eingeschränkt bewegen können berücksichtigt. Die Idee mit dem Sammeltaxi finde ich nicht schlecht. Aber vielleicht wäre es ja auch eine Lösung, wenn man für solche Leute einen Heimservice anbietet. Das ein Angestellter der Stadt zu den Leuten nach Hause kommt und Anträge zusammen ausfüllt etc. Das könnte z.B. auch in Seniorenwohnheimen angeboten werden.

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

03.12.2012 um 13:32

Bericht durch die Verwaltung:

Die Idee eines Heimservices für Senioren ist im großen Umfang nicht umsetzbar, da sie sehr personalintensiv ist und damit zusätzliche Kosten verursacht werden. In begründeten Ausnahmefällen ist es möglich, einen solchen Heimservice anzubieten.



Die Wissenschaftsstadt Darmstadt prüft derzeit, ob zukünftig ein mobiler Bürgerservice anstelle eines räumlich gebundenen Dienstleistungsangebots eingesetzt wird. Mittels einer mobilen Ausrüstung könnte der Service der Stadtverwaltung vor Ort angeboten werden. Das Dienstleistungsangebot ist hierbei das gleiche. Vorteil einer solchen Lösung wäre, dass diese Technik völlig standortunabhängig einsetzbar wäre, d.h. auch in Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen, Behindertenwohnheimen etc. Im Zusammenhang mit der Überprüfung der Zukunft der Meldestellen in den Stadtteilen spielt dieses Konzept eine wichtige Rolle.

nette Eberstädterin
erstellt am 27.07.12 10:19 - #155

Die Bezirksverwaltung in Eberstadt ist unverzichtbar. Das Meldebüro ist stets ausgebucht,
für viele Menschen sind persönlicher Kontakt und direkte Frage/Antwortmöglichkeit wichtig.
Vor allem für Personen, die nicht gut deutsch sprechen und für ältere Menschen. Nicht alles geht mit IT! Die Kombination zwischen Bezirksverwaltung, Meldestelle, Ortsgericht, Polizeiposten und Stadtteilbibliothek ist für Eberstadt so wertvoll. Der Service ist gut, kompetent schnell und freundlich.
Danke!

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

03.12.2012 um 13:31

Bericht durch die Verwaltung:

Eine Schließung der Bezirksverwaltung Eberstadt ist nicht geplant. Neben der Errichtung eines zentralen Neuen Rathauses mit mehr Dienstleistungen für die Bürger wird beabsichtigt, die Bezirksverwaltungen in Arheilgen, Eberstadt und Wixhausen zu erhalten und zu stärken.



Derzeit wird von der Bürgerbeauftragten der Wissenschaftsstadt Darmstadt ein Konzept zur Bürgerbeteiligung mit den beteiligten Ämtern, Verwaltungsstellen und Eigenbetrieben erarbeitet, in dem auch die Bezirksverwaltungen eingebunden werden. Ziel ist der Erhalt und der Ausbau des Dienstleistungsangebots in den genannten Stadtteilen. Darüber hinaus soll die Vernetzung der Bezirksverwaltungen mit den jeweiligen Stadtteilen als auch mit den zentralen Einheiten verstärkt werden und die Bezirksverwaltungen konzeptionell stärker in Prozesse der Bürgerbeteiligung einbezogen werden.



Es wird überprüft, ob und wie die Aufgaben, die die Zweigstellen des Bürger- und Ordnungsamtes wahrnehmen, durch das Personal der Bezirksverwaltungen selbst übernommen werden können, so dass es zu keinen Leistungseinschränkungen kommt. Alternativ ist denkbar, dass ein mobiler Bürgerservice anstelle eines räumlich gebundenen Dienstleistungsangebots eingesetzt wird. Mittels einer mobilen Ausrüstung könnte der Service der Stadtverwaltung vor Ort angeboten werden. Das Dienstleistungsangebot ist hierbei das gleiche. Vorteil einer solchen Lösung wäre, dass diese Technik völlig standortunabhängig einsetzbar wäre, d.h. auch in Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen, Behindertenwohnheimen etc.

Jürgen_F_Schaldach
erstellt am 26.07.12 19:13 - #138

Zentralisierung von Bürgerservices bringt dem Bürger lange Fahrt- und Wartezeiten bei vermindertem Service. Hierdurch wird der Bürger, der mit seinen Steuern u.a. die Gehälter der städtischen Bediensteten bezahlt, lediglich hochgradig verärgert. Dezentralisierung von Services in den Stadtteilen (Beibehaltung/Erweiterung der Bürgerbüros) bewirkt, dass auch nicht-mobile und ältere Bürger diese Dienste ohne Mehraufwand in Anspruch nehmen können und verbessert die Stimmung der Bürger allgemein. Zusätzliche Online-Angebote von Services, die anderswo state-of-the-art sind, helfen hier ebenfalls weiter. Der Mehrwert liegt im sozialen Wohlfühlen und Versorgt-sein in der Stadt.

Wissenschaftsstadt Darmstadt

Wissenschaftsstadt Darmstadt

03.12.2012 um 13:36

Bericht durch die Verwaltung:

Eine Zentralisierung der Bürgerdienste bringt keine Nachteile, sondern viele Vorteile. Beispielsweise sei hier die Verringerung von Wartezeiten genannt, da man nur an einen Standort fahren muss, um dort alle kommunalen Dienstleistungen zu erhalten. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die wesentlich besseren Öffnungszeiten, die bei einer Zentralisierung der Angebote erreicht werden können, damit auch Berufstätige die Dienstleistungen nutzen können, ohne Urlaub nehmen zu müssen. Mit einer Zentralisierung der Bürgerdienste können sowohl verwaltungsinterne als auch Bürgerwege verkürzt werden, was sich positiv auf die Bearbeitungszeit und die Bürgernähe auswirkt.



Für nicht mobile Bürgerinnen und Bürger muss es selbstverständlich ein ergänzendes Angebot geben. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt prüft derzeit, ob zukünftig ein mobiler Bürgerservice anstelle eines räumlich gebundenen Dienstleistungsangebots eingesetzt wird. Mittels einer mobilen Ausrüstung könnte der Service der Stadtverwaltung vor Ort angeboten werden. Das Dienstleistungsangebot ist hierbei das gleiche. Vorteil einer solchen Lösung wäre, dass diese Technik völlig standortunabhängig einsetzbar wäre, d.h. auch in Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen, Behindertenwohnheimen etc. Im Zusammenhang mit der Überprüfung der Zukunft der Meldestellen in den Stadtteilen spielt dieses Konzept eine wichtige Rolle.



Der Ausbau von Online-Diensten für Bürgerinnen und Bürger ist richtig und wird von der Stadt Darmstadt auch verfolgt, u.a. mittels einer Projektgruppe zur Neustrukturierung der Bürger- dienste und in der Internetredaktion. Wir stimmen Ihnen zu, dass das derzeitige Angebot von Online-Diensten in der Wissenschaftsstadt Darmstadt ausbaufähig ist. Um den Bereich Online-Dienste zukünftig weiter auszubauen, wurde am 1.11.12 eine Stelle in der IT-Abteilung mit der Teilaufgabe e-Government wiederbesetzt, die sich um diese Thematik schwerpunktmäßig kümmern wird. Neben dem geplanten Ausbau der Online-Dienste besteht die Notwendigkeit, Dienstleistungen an einem zentralen Ort vorzuhalten.